Steffi Weismann - CV
Steffi Weismann, geb. 1967
in Zürich, besuchte die Schule für Gestaltung Zürich und
studierte von 1989-1995 an der Hochschule der Künste Berlin Bühnenkostüm/ Bühnenbild (Prof. Martin Rupprecht)
und experimentelle Musik (Prof. Dieter Schnebel). Mitte der neunziger Jahre
begann sie das Medium Video in ihre Performances zu integrieren und
Wechselwirkungen von Sprache, Musik und neuen Kommunikationsmedien zu
untersuchen. Neben ihren Solo-Arbeiten im Performance-Kontext realisierte
sie als Videokünstlerin eine Vielzahl von audiovisuellen
Projekten in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen. Seit 2004 beschäftigt sie sich mit den Schnittstellen von analogen und digitalen Medien in Performances, Installationen
und Kompositionen. Dialogische Spielstrukturen, Manipulationen des "Live-Moments" und die Balance zwischen Kontrolle und Kontrollverlust sind wesentliche Merkmale ihrer künstlerischen Arbeiten. Interventionen im Außenraum, mobile Audioperformances und der Umgang mit DIY-Technologien bilden dabei einen wichtigen Schwerpunkt. In letzter Zeit arbeitet sie an Modellen der Partizipation im Bereich der zeitgenössischen Musik und Klangkunst.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit der Musikerin Annette Krebs, dem Klang- und Medienkünstler Georg Klein, der Performance-künstlerin Janine Eisenächer sowie dem Ensemble Maulwerker (experimentelles Musiktheater, Visuelle Musik). Sie war Mitbegründerin
mehrerer Berliner Künstlergruppen, unabhängiger Kunsträume
und Veranstaltungsreihen: Kunsthaus KuLe, ex machinis, Labor
Sonor und Fernwärme. Seit 2019 ist sie Mitglied bei Errant Sound, Projektraum für Klangkunst in Berlin.
Als Dozentin für Performance, Intermedia und Klangkunst lehrte sie an verschiedenen Kunst- und Theaterhochschulen
in Norwegen (Academi for Scenekunst Fredrikstad), Braunschweig (Hochschule für Bildende Künste) und Berlin (Kunsthochschulen Berlin-Weißensee, UDK, HZT). Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Förderungen u.a. von der Villa Aurora, Los Angeles, Joubert Park Project Johannesburg, Schlossmediale Werdenberg (Schweiz), Museumsquartier Wien und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin (Arbeitsstipendium Klangkunst/Neue Musik 2019)
Ausstellungs-/Aufführungsorte (Auswahl):
Festival für Selbstgebaute Musik, Berlin (2024), HAUNT Berlin (2024), KASKO Basel (2024), Live-Art Denmark, Kopenhagen (2023), BAM! Festival Berlin (2022), Haus am Lützowplatz/Studio (2022), MINU-Festival Kopenhagen (2022), BALLHAUS OST Berlin (2017-2024), SILENT GREEN Berlin (2021), GALERIE NORD/KUNSTVEREIN TIERGARTEN (Berlin 2020), BLURRED EDGES Hamburg (2020), FIELD KITCHEN ACADEMY (2020), OSTRAVA DAYS Tschechien (2019), ERRANT SOUND Berlin (2019-2023), TART Zürich (2019), HEROINES OF SOUND, Berlin (2018), PERFORMANCE ARCADE Wellington, Neuseeland (2018), GOETHE ZENTRUM Santa Cruz, Bolivien (2016), KONTRAKLANG Heimathafen Berlin (2016, 2015), MUSEUM SERRALVES Porto (2015), SOFIA UNDERGROUND, Sofia Bulgarien (2015), FOCO Morelia Mexiko (2015), KUNSTQUARTIER BETHANIEN, Berlin (2015), ERRANT BODIES Berlin (2015), Freiraum Quartier 21, MUSEUMSQUARTIER Wien (2014), SOPHIENSAELE, Berlin (2014, 2012, 2009), BONE Festival Bern (2014, 2008), SCHLOSSMEDIALE Werdenberg, Schweiz (2013), MAERZMUSIK Berlin (2012), VISARTE Zürich (2012), GENERAL PUBLIC Berlin (2012, 2009), WITTE DE WITH - Centre for Contemporary Art Rotterdam (2012), Drawings, Sounds & Ambiences Cuxhaven (2011), ZKM Karlsruhe
(2011, 2006), Transatlantische Impulse, AKADEMIE DER KÜNSTE Berlin (2010), AUSLAND
Berlin (2013, 2012), INTERFICTION Dokfest Kassel (2010/2006), Festival HörenSehen 2.0 Berlinische Galerie (2009), MIGMA Performancefestival Luzern-CH (2009), ECLAT Festival
Stuttgart (2009), VILLA AURORA Los Angeles (2008), SONAMBIENTE - internationales Festival
für hören und sehen Berlin (2006), TESLA im Podewil Berlin (2005/2006/2007), LEM Festival Barcelona (2006), FORUM HÖREN Köln (2006), Schweizer Institut Rom (2004),
kaskadenkondensator Basel (1999/2003/2005/2007), Museum für Kommunikation
Berlin (2004), TRAMPOLINE- Festival für Live-Art und Medienkunst
Berlin (2004/2006) |